Wer weniger tut unterstützt die Biodiversität

Der „faule“ Gärtner mäht seinen Rasen nicht, er hat eigentlich gar keinen Rasen, sondern eine Wiese. Dort wächst alles wie es gerne möchte. Gedüngt wird auch nicht auf den Flächen, da Magerwiesen deutlich höhere Biodiversität aufweisen als fette gedüngte Wiesen. Aber wie sieht denn das aus?

Von oben gesehen gar nicht so schlecht, wie wir meinen. Die Nachbarn sind allerdings zum Teil anderer Ansicht. Wir sind gespannt wie es im Frühling 2024 weiter geht.

Im Juli 2021 sind wir umgezogen und haben uns darüber gewundert, dass hier am Land keine einzige Grille zirpt und die zahllosen kleinen Eidechsen, die es früher hier gab, verschwunden waren. Zu diesem Zeitpunkt haben wir den Entschluss gefasst, dass wir dagegen vorgehen müssen. Wir haben aufgehört den gesamten Garten zu mähen, haben nur unsere Wege freigehalten und später eine kleine Fläche neben dem Glashaus für unsere Trainigseinheiten. Dann haben wir angefangen auch unsere Obststräucher anzupflanzen und auch kleine Bäumchen, um mehr Dimensionen in den Garten zu bekommen.

Steinhaufen und andere Nützlichgsunterkünfte wurden im ersten Jahr (2022) noch nicht angenommen, aber es zirpten wenigstens schon wieder einige Grillen. 2023 ging die Besiedelung dann richtig los. Es gab Grillen, Heuschrecken, einen Waldfrosch, eine Schlange und zu meiner größten Freude auch wieder die flinken kleinen Eidechsen.

Die Vögel in unserem Garten habe ich nocht nicht erwähnt. Die sind einen weiteren Blogartikel wert. Ich freue mich darauf sie euch vorzustellen und euch davon zu erzählen, wie sich ihre Populationen so entwickeln.